Worum geht es in dem Projekt konkret?
«Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling.» Aber zumindest zeigt die Ankunft der ersten Zugvögel, dass der Frühling naht. Genau darum geht es bei der Beobachtungsaktion «Spring Alive»: Kinder und Erwachsene aus ganz Europa melden ihre ersten Beobachtungen von den sechs Arten Kuckuck, Mauersegler, Weissstorch, Rauchschwalbe, Uferschwalbe und Bienenfresser. Auf der Internetseite www.springalive.net werden alle Beobachtungen auf einer Europakarte dargestellt, so kann jeder den Einzug des Frühlings von Süden nach Norden mitverfolgen. Eine langjährige Erfassung der Ankunftsdaten soll Informationen über den Einfluss des Klimawandels liefern. Verschiebt sich das Ankunftsdatum der einzelnen Arten nach vorne? Oder ist keine Anpassung an den Klimawandel festzustellen? Neben der Datenerfassung spielt bei diesem Projekt auch die Sensibilisierung für die Bedürfnisse der Zugvögel eine grosse Rolle.
Wie können Bürger:innen mitforschen?
Jeder ist aufgerufen, im Frühling Ausschau nach den sechs Zugvogelarten Mauersegler, Rauchschwalbe, Uferschwalbe, Weissstorch, Bienenfresser und Kuckuck zu halten und das genaue Datum der ersten Beobachtung auf www.springalive.net zu melden.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Auf der Internetseite www.springalive.net wird auf einer interaktiven Karten gezeigt, wie die Rückkehr der sechs Vogelarten in den unterschiedlichen Ländern Europas abläuft. Langfristig sollen international Auswertungen zu den Ankunftsdaten gemacht werden, um aufzuzeigen, ob sich die Rückkehr der Zugvögel im Lauf des Klimawandels verschiebt.