Worum geht es in dem Projekt konkret?
Rückgang der Igelpopulation?
In den letzten Jahren mehren sich die Hinweise, dass die Schweizer Igelpopulation abnimmt. So weisen z.B. die Resultate aus dem Projekt StadtWildTiere in der Stadt Zürich einen Arealrückgang von 39% in den letzten 25 Jahren aus. Helfen Sie uns herauszufinden, wie es um die Schweizer Igelpopulationen steht!
Melden Sie Ihre Igelbeobachtungen!
Mit Hilfe von Igelbeobachtungen aus der Bevölkerung wollen wir Wissenslücken über die aktuelle Verbreitung dieser Stacheltiere in der Schweiz schließen. Auf der Basis der dabei gewonnen Daten können Maßnahmen erarbeitet werden, um Igel gezielt zu fördern. Haben Sie auf dem Nachhauseweg vom Kino oder auf dem nächtlichen Spaziergang durchs Quartier einen Igel gesehen? Melden Sie Ihre Beobachtung.
Freiwillige für Spurentunnel-Aktion gesucht
Zur Ergänzung der Beobachtungsmeldungen aus der Bevölkerung wollen wir mit Hilfe von sogenannten Spurentunnel sichtbar machen, wo Igel unterwegs sind. Dazu haben wir Kilometer-Quadrate ausgewählt, in denen zwischen Mai und Ende August während 5 Nächten je 10 Spurentunnel aufgestellt werden sollen. Geht ein Igel durch einen Spurentunnel, hinterlässt er dank den im Tunnel ausgebrachten Farbstreifen und Papier seine Fussabdrücke. Auf diese Weise kann ein Nachweis für das Vorkommen eines Igels im Gebiet erbracht werden. Für die Betreuung der Quadrate suchen wir noch Freiwillige. Sind Sie interessiert?
Projekte in Bern, Chur, Luzern und ein schweizweites Projekt
Dieses Jahr werden die Igelpopulationen in Bern, Chur und Luzern mit Hilfe von Spurentunneln untersucht. Zudem findet im Rahmen des neuen Säugetieratlas ein schweizweites Projekt statt, mit Untersuchungsgebieten, die über die ganze Schweiz verteilt sind.