Worum geht es in dem Projekt konkret?
Ziel der Korrekturkampagne ist der Aufbau einer Datenbank mit Metadaten wie Name und Ort von Absender und Empfänger, Datum und Anfangssatz zu jedem noch nicht edierten Brief des Bullinger-Briefwechsels. Die Datenbankeinträge sind auf der Grundlage von rund 10'000 hand- und maschinengeschriebenen Karteikarten automatisch erstellt worden und müssen nun kontrolliert und vervollständigt werden. Die Korrekturen können übers Internet in einem eigens dafür programmierten System vorgenommen werden.
Wie können Bürger:innen mitforschen?
Mit der Korrektur der automatisch erstellten Datenbankeinträge leisten die Bürger*innen einen wertvollen Beitrag zur digitalen Erschliessung des gesamten Bullinger-Briefwechsels. Zugleich lassen sich bereits anhand der Karteikarten-Datenbank erste Erkenntnisse gewinnen; beispielsweise, wie weit verzweigt Bullingers Netzwerk war oder mit welchen Persönlichkeiten seiner Zeit er in regem Austausch stand.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Die Karteikarten-Datenbank dient als Gerüst für die weiteren Arbeitsschritte zur digitalen Erschliessung des gesamten Briefwechsels, der wertvolle Informationen aus erster Hand zu den Ideen der Reformation aber auch zum Alltagsgeschehen in Zürich enthält. Das Ziel des Gesamtprojektes ist es, diese Informationen einfach zugänglich zu machen, indem alle Briefe mit einem Bild des Originals, im Volltext und mit Übersetzung in modernes Deutsch durchsuchbar gemacht und online gestellt werden.